Ribollita - Toskanische Bohnensuppe

Auf  einer Reise durch die malerische Toskana habe ich das wunderbar, herzhafte Bohnengericht "Ribollita" kennen- und lieben gelernt. Wie bei vielen anderen Speisen auch, hat dort jede Familie ihre eigene, leicht abgewandelte Rezeptur. Dies ist nun meine persönliche Variante!

Ribollita - Toskanische Bohnensuppe vegan

Die Ribollita entfaltet ihr Aroma erst richtig, wenn Sie nach einem Tag noch mal aufgewärmt wird! Da sie schon beim kochen so lecker duftet, lässt es sich nicht vermeiden, dass wir noch am selben Tag mindestens einen Teller davon verspeisen. ;-) Deshalb koche ich direkt einen großen Topf davon, so dass wir uns am nächsten Tag schon darauf freuen!

 

500 g getrocknete Weiße Bohnen (Cannellini) - über Nacht einweichen!

2 Büschel Schwarzkohl /Palmkohl (ca.1kg)  -alternativ Grünkohl

1-2 Liter Gemüsebrühe

5 Kartoffeln

2 große Möhren

2 große Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

4 EL Tomatenmark

1 EL getrockneten Thymian

1 TL Steinsalz

frisch gemahlener Schwarzer Pfeffer aus der Mühle

einige Chiliflocken

Olivenöl

 

Bei diesem Gericht muss man immer ein wenig vorplanen, denn die getrockneten Bohnen sollten mindestens über Nacht in reichlich Wasser eingeweicht werden. Am nächsten Tag koche ich sie im Schnellkochtopf, unter Druck, für mindestens 24  Minuten schön weich. Fehlt Dir die Zeit oder der Schnellkochtopf, kannst Du natürlich auch Bohnen aus dem Glas wählen.

Deine Bohnen zuerst beiseite stellen, denn zunächst wird  das restliche Gemüse zubereitet, bevor alles zusammen kommt.

 

Die geschälten und in kleine, mundgerechte Stücke geschnittenen Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln werden mit etwas Olivenöl nacheinander in einer Pfanne leicht angebraten und anschließend in einen ausreichend großen Topf gegeben. 

Die langen, schlanken Blätter des Schwarzkohls werden vom Stiel entfernt und gut gewaschen. Anschließend in schmale Streifen schneiden und ebenfalls mit in den Topf geben.

Das Tomatenmark und die Gewürze dazu und mit der Gemüsebrühe auffüllen, so dass alles reichlich bedeckt ist. Den Knoblauch durch eine Knoblauchpresse drücken. Anschließend noch einmal gut umrühren.

Jetzt wird das Ganze gar gekocht! Das kannst Du entweder direkt in Deinem normalen Kochtopf tun oder Du wählst wie ich den Schnellkochtopf. Unter Druck war alles in 10 Minuten fertig, spart Zeit und Energie.

Nun ist auch der Zeitpunkt, wo Deine Bohnen mit in die Suppe kommen. Vielleicht musst Du noch einmal etwas Brühe nachfüllen! Bei niedriger Temperatur darf alles noch einmal 5 Minuten köcheln.

 

Ganz am Ende kannst Du mit einem Pürierstab kurz pürieren, so dass die Suppe etwas angedickt wird. Nach einer Geschmacksprobe weißt Du, ob Du noch etwas nachwürzen solltest. Aber wie schon erwähnt, wird die Suppe am nächsten Tag, nach dem Aufwärmen, erst so richtig perfekt schmecken!

 

Mein Tipp:

In vielen Rezeptvarianten wird zum Andicken der Suppe und sicher auch für den besonderen Geschmack, etwas altes Weißbrot hinzugefügt. So lässt sich zumindest vermeiden, dass es im Abfall landet.