Linsen-Bratlinge  ...                                       Meine Lieblinge!

Linsen-Bratlinge / Pflanzenküche

 

Zutaten für ca. 15 Bratlinge, min. 1 Stunde Zeit einplanen

 

250 g Linsen (Chateau Linsen)

1-2 Karotten

4 EL Dinkelvollkornbrösel

2 EL Senf

1 TL Tomatenmark

2 Zwiebeln

2-3 Knoblauchzehen

frischen Majoran oder min. 1 EL getrockneten Majoran

1 TL Stein- oder Meersalz

1 TL Paprikapulver

frisch gemahlenen Pfeffer

Chili nach Bedarf

etwas Kokosöl zum Braten

 

Die Linsen über Nacht mindestens 12 Stunden in reichlich Wasser einweichen. Sie quellen stark auf. Das Wasser abgießen und die Linsen danach gut abspülen. 

Die Linsen auf keinen Fall vorher kochen, da sich das Eiweiß dann schon verändert. Wir wollen uns den Effekt des stockenden Eiweißes erst beim Braten zu Nutze mache!

Die eingeweichten Linsen zusammen mit den Karotten, dem frischen Majoran, den Knoblauchzehen, einer Zwiebel und ganz wenig Wasser in kleineren Portionen im Mixer  zerkleinern. Es ist kein Problem, wenn die eine oder andere Linse noch ganz bleibt. Unsere zweite Zwiebel in feine Würfel schneiden und zusammen mit allen anderen Zutaten in einer Schüssel gut  vermengen. Die Brösel sind wichtig, damit beim Braten Röstaromen entstehen. Die Masse darf fast zu flüssig sein, so dass man gerade noch Bratlingen formen und in die mit Koskosöl vorgeheizte Pfanne geben kann. Sie sollten dort noch einmal schön flach gedrückt werden, damit die Hitze überall gleichmäßig wirken kann. Keine Angst, die Bratlinge werden trotzdem fest!

Wichtig ist, dass Du die Bratlinge bei mittlerer Hitze schön langsam brätst, damit das Eiweiß Zeit genug hat zu stocken und die Linsen dann nicht mehr roh sind. Wird das Öl zu heiß verbrennen sie nur.

Du brauchst dazu also nur ein klitzekleinwenig Geduld. ;-)

 

Mein Tipp:

Super lecker schmecken sie noch am gleichen Tag mit ordentlich Senf!  

Probier auch mal die Linsen-Birnen-Spieße. Sie passen ideal auf jedes Buffet.

 

Übrigens liefern Linsen richtig viele wertvolle Proteine. Eine Kombination mit Getreide z.B. vom Brot erhöht dazu noch die Wertigkeit.