Chili sin Carne wird bei uns immer in einem großen Topf gekocht, denn weil es so lecker schmeckt, freuen wir uns auf eine weitere Mahlzeit und die Arbeit (be-)lohnt doppelt.  :-)

 

für 4-6 Personen, etwa 50 Minuten Zubereitungszeit

 

4 Stangen Staudensellerie

4 große Kartoffeln

3 große Zwiebeln

2 große Möhren

2 rote Paprika

1 gelbe Paprika

1 Zucchini

500 g gekochte Kidneybohnen (bzw. 2 Tassen getrocknete)

1 Glas /360g Tomatenmark

2 Gläser geschälte Tomaten

etwas Kokosöl zum Braten

2 EL Kreuzkümmel

2 EL rosenscharfes Paprikapulver

1 EL getrocknetes Basilikum

1 EL Oregano

1 TL Stein- oder Meersalz

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Chiliflocken nach eigenem Schärfebedarf

 

Meine Kidneybohnen weiche ich über Nacht in reichlich Wasser ein, spüle sie gut ab und koche sie am nächsten Morgen nebenbei im Schnellkochtopf ca. 25 Minuten weich. Anschließend mit einem Sieb gut spülen und abkühlen lassen. So kann ich sie später, wenn sie gebraucht werden sofort nutzen. (Getrocknete Bio-Kidneybohnen kann man im 5 kg Papiersack im Reformahaus bestellen. Das ist deutlich günstiger als die Kidneybohnen im Glas und schont die Umwelt. Ideal für die Lagerung ist ein 6 Liter Vorratsglas.)

Hast Du Dich spontan entschieden zu kochen und keine Kidneybohnen eingeweicht, kannst Du auch gekochte aus dem Glas verwenden.

 

Staudensellerie, Zwiebeln, Möhren, Paprika und die Zucchini in kleine, mundgerechte Stücke schneiden und mit etwas Kokosöl nacheinander in einer Pfanne anbraten, damit unser Chili ein paar Röstaromen bekommt.

Das Gemüse, die geschälten und klein geschnippelten Kartoffeln sowie alle weiteren Zutaten in einem großen Topf garkochen. Eventuelle kannst Du noch etwas Wasser dazugegeben. Das hängt davon ab, wie Du die Konsistenz des Gerichtes magst.

Ich verwende stets meinen großen Schnellkochtopf. Dazu gebe ich alle Zutaten und etwas Wasser hinein und rühre noch einmal gut um. Dann koche ich mein Chili unter Druck für 20 Minuten. Wir mögen es beim Chili gern, wenn wirklich alles richtig schön weich ist. Ach die Gewürze müssen gleich am Anfang mit in den Topf, damit das Gemüse die Aromen gut aufnimmt. Ist der Dampf vom Topf abgelassen und vorsichtig geöffnet, kann man immer noch mal nachwürzen bzw. schärfen. Aber Vorsicht, das Chili ist wirklich heiß!

 

Mein Tipp:

Wolltest Du nicht seit langem mal wieder mit Deinen Freunden einen netten Abend verbringen? Chili ist ein tolles Gericht, um gemeinsam zu schnippeln, zu kochen, zu quatschen und zu genießen. In Gesellschaft schmeckt es gleich noch viel besser!

 

Und übrigens heißt es, dass Menschen, die enge Freunde und Familie haben ausgeglichener sind und oft gesünder leben. Vielleicht liegt es daran, dass man in Gesellschaft öfter lacht. Und Lachen ist gesund! :-)