mit einer kräftigen Note von Bittermandel und Vanille

10 Minuten Zubereitungszeit

(evtl. Zubereitung für getrocknet Bohnen einplanen)

500 g gekochte Kidneybohnen

4 EL Agavendicksaft

4 EL Kakaopulver

1 Tonkabohne

1 kleine Tasse Wasser

Granatapfelkerne

Für diese ungewöhnliche Schoko-Mousse-Variante habe ich mir eine größere Menge Kidneybohnen am Vortag mit ausreichend Wasser eingeweicht und im Schnellkochtopf 25 Minuten gar gekocht.

Die erkalteten Kidneybohnen zusammen mit etwas Wasser, dem Agavendicksaft und dem Kakaopulver in einem guten Mixer sehr fein pürieren. Es funktioniert auch mit einem Pürierstab, allerdings muss man recht lange pürieren, damit das Mousse fein genug wird.

Individuell kannst Du noch mal nachsüßen und die Konsistenz mit etwas Wasser verändern.

Mit einer Gewürzreibe wird nun die Tonkabohne fein gerieben und unter die Masse gerührt, was dem Ganzen diese besondere Note verleiht.

Die leuchtend roten Granatapfelkerne geben dieser Nachspeise den letzten Pfiff!

PS. Bei rein pflanzlichen Nachspeisen wird häufig Seidentofu oder gern auch mal Avocado verwendet. Seidentofu ist ein Sojaprodukt und wird nicht von jedem vertragen. Avocado schmeckt zwar wunderbar cremig und enthält auch tolle Inhaltsstoffe, aber sie ist inzwischen zum Trend geworden und wird massenhaft angebaut. Wer sich mit dem Thema näher beschäftigt, weiß um die Nachteile von Landraub und Massenanbau in regenarmen Gebieten. Ich achte daher stets auf Bioware, die allerdings nicht ständig zu haben ist bzw. die Avocados sind nicht reif genug.

Also warum nicht mal den Versuch mit den Kidneybohnen wagen!