Caponata

Hauptgericht oder Antipasti

Caponata / Pflanzenküche

Bei meiner Caponata-Variante verwende ich Pizzatomaten aus dem Glas, weil nicht zu jeder Jahreszeit frische und gut schmeckende Tomaten zur Verfügung stehen. Zur Tomatensaison würde ich ihnen aber unbedingt den Vorzug geben!

 

Zubereitungszeit mindestens 60 Minuten

 

2 Auberginen

2 Rote Paprikaschoten

2 große Zwiebeln

4 Selleriestangen

3 Knoblauchzehen

2 Gläser Pizzatomaten (fein stückig)

80 g Schwarze Oliven (entsteint)

60 g Rosinen

100 g Mandeln

ca. 2 EL Agavendicksaft / Rohrzucker

ca. 5 EL Weißweinessig

Natives Olivenöl

Salz, Pfeffer

3-4 Stängel Petersilie

 

Da mehrere Sachen anzubraten sind, arbeite ich gern mit 2 Pfannen. D.h. das eine ist bei mir ein Bräter, also mit einem hohen Rand. Du könntest aber auch einen größeren Topf dazu nehmen.

Als erstes werden die gewaschenen Auberginen in nicht zu große Stücke gewürfelt und in einer großen Pfanne mit reichlich Olivenöl richtig schön braun angebraten. Das dauert eine ganze Weile, da die Aubergine einiges an Wasser enthält.

Während die Aubergine in der einen Pfanne brät, kannst Du die Selleriestangen waschen, in kleine Stücke schneiden und in der 2. Pfanne ebenfalls mit Olivenöl anbraten. Auch die Paprikas werden nach dem entkernen in mundgerechte Stücke geteilt und mit zu dem Sellerie in die Pfanne gegeben.

Nun Zwiebeln und Knoblauch schälen und jeweils würfeln. Sie kommen erst in die Pfanne, wenn Sellerie und Paprika gut angebraten sind und mit in den Bräter zu den Auberginen kommen. Zwiebeln und Knoblauch werden nur goldgelb gebraten und können dann ebenfalls zu dem restlichen Gemüse.

Jetzt ist der Zeitpunkt, an dem Du die Pizzatomaten und die Rosinen zugeben kannst. Immer wieder gut verrühren, damit nichts anbrennt. Wenn alles gar ist, die Oliven quer halbieren und unterrühren. Petersilie waschen, trockentupfen und fein gehackt in die Caponata geben.

 

Caponata ist ein Gericht das vielfältig daher kommt und auf Sizilien je nach Familientradition zubereitet und abgeschmeckt wird. Es soll einen süß-sauren Geschmack bekommen, den Du nun mit Agavendicksaft und Weißweinessig hinbekommst. Salz und Pfeffer nicht vergessen!

 

Am Ende werden noch die Mandeln verarbeitet und hinzugefügt. Dazu gebe ich sie in einen kleinen Topf, bedecke sie mit etwas Wasser und koche sie für max. 1 Minute. Wenn das Wasser über einem Sieb abgegossen und die Mandeln leicht abgekühlt sind, entferne ich die kleine braune Haut mit den Fingen. Dazu schiebe ich sie leicht hin und her, so dass sie sich leicht entfernen lässt. Sind alle Mandeln von ihrer Haut befreit, tupfe ich sie leicht trocken und hacke sie mit einem großen Messer in grobe Stücke. Wer sich die Arbeit nicht machen möchte kauft gleich Mandelstifte.

Die Mandeln in eine heiße Pfanne ohne Öl geben und leicht anrösten. Anschießend wandern sie mit in unsere fertige Caponata.

 

Mein Tipp:

Caponata schmeckt natürlich auch direkt nach dem Kochen, aber idealerweise kühlt sie erst ab, wird am nächsten Tag kalt oder lauwarm gegessen. Du kannst Sie als Hauptgericht genießen oder mehreren Personen als Antipasti anbieten.