2 Hand frisch gesammelten Bärlauch

1 Hand frisch geknackte Haselnusskerne (o. Walnüsse)

1/4 TL Steinsalz

reichlich natives Olivenöl

Den Bärlauch gut waschen und zusammen mit den restlichen Zutaten in einem schmalen Gefäß mit dem Pürierstab fein pürieren. Die Menge des Olivenöls hängt davon ab, wie Du die Konsitenz magst. Du kannst beim pürieren immer noch ein wenig dazu geben, bis die Masse genau richtig ist.

Das frische Pesto passt perfekt zu Vollkornnudeln oder Kartoffeln. Mir persönlich schmeckt es aber auch auf frisch geröstetem Brot.

Mein Tipp:

Traditionell wird Pesto mit Pinienkernen hergestellt. Das schmeckt sehr gut, aber die heimische Haselnuss oder auch die Walnuss sind hier eine super Alternative! Nicht nur preislich,  sondern auch ökologisch, denn man kann die Nüsse entweder selbst sammeln oder lose beim Bauern erwerben.

Für ein Pesto ist auch der Einsatz von Mandeln möglich, die aber immer nach Deutschland importiert werden müssen und meistens in Plastik verpackt sind. Zudem benötigt ihr Anbau enorm viel Wasser, das gerade in den Anbaugebieten häufig knapp ist.

Achtung! Es gibt einige giftige Pflanzen, wie die Herbstzeitlose und das Maiglöckchen, die dem Bärlauch recht ähnlich sind und leicht zu Verwechslungen führen können.

Du bist Dir beim Sammeln von Bärlauch nicht sicher, dann schau doch mal, ob Du nicht an einer meiner Wirdkräuterwanderungen im Frühjahr teilnehmen kannst. Dort geht es immer auch besonders um den Bärlauch und seine sichere Erkennung.