Hier möchte ich Dir gern zeigen, dass Du ein wenig experimentieren solltest. Vielleicht gab es eines der Gemüsesorten besonders günstig beim Biohändler auf dem Markt oder Du hast etwas gekauft bzw. geschenkt bekommen, was noch verarbeitet werden sollte, damit es nicht verdirbt. Oder gibt vielleicht ein Gemüse, was Du sehr gern magst und was auch super mit anderem Gemüse harmoniert.
Bei mir gab es noch einen Rest von meinem Rotkraut und auch von den Steckrüben, also musste beides mit ins Glas. :-)
Linkes Bügelglas von unten nach oben:
Rotkohl
Knollenfenchel
Karotten
Kohlrabi
Fenchel
etwas Chili als Gewürz
1/2 TL Steinsalz
Rotkohlblatt und ein Glasgewicht
Rechtes Bügelglas von unten nach oben:
Grünkohl
Steckrübe
Knollenfenchel
Karotten
Knoblauch, Chili und Pfefferkörner als Gewürz
1/2 TL Steinsalz
Glasgewicht
Das Gemüse wird jeweils in mundgerechte Stücke geschnitten und in die Gläser geschichtet. Die Bügelgläser dürfen maximal 3/4 voll werden. Während der Gärung kann es sonst überlaufen, weshalb ich in den ersten Tagen gern eine kleine Schüssel bzw. einen Teller darunter stelle.
Jeweils ein 1/2 Teelöffel Steinsalz über das Gemüse geben und mit lauwarmen Wasser so weit auffüllen, dass alles gut bedeckt ist.
Kontrolliere den Füllstand etwas später noch einmal, da das Wasser manchmal noch in kleine Lücken sickert.
Nach ca. 6 Tagen bei Zimmertemperatur ist der Fermentationsvorgang soweit abgeschlossen, dass Du das Gemüse und den Saft verwenden kannst. Reste werden am besten im Kühlschrank gelagert, da sich das Gemüse sonst weiter verändert.
Übrigens: Der Fermentationssaft unterstützt nicht nur unsere Darmflora, sondern besonders auch unsere Leber bei der Entgiftung. Kommt es Dir also vor allem auf den Saft an, kannst Du das Gemüse vielleicht in Rohkostcrackern verarbeiten.