Das Kokosöl muss ich Euch unbedingt vorstellen, denn es schmeckt nicht nur besonders lecker sondern ist obendrein auch ziemlich gesund.
Über viele Jahre wurde den Menschen gepredigt, dass alle gesättigten Fettsäuren, zu denen auch das Kokosöl gehört, ungesund sind, dass sie für erhöhte Cholesterinwerte verantwortlich sind und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen. Das trifft für die tierischen Fette zu, allerdings nicht für das Kokosöl. Ganz im Gegenteil, denn bei den Völkern der Südsee war das nie ein Thema, obwohl die Kokosnuss hier ein Grundnahrungsmittel ist.
Inzwischen haben auch wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt, dass das Kokosöl wunderbar in unsere Ernährung integriert werden kann, denn es hält uns gesund.
In meinem Haushalt kommt das Kokosöl sehr vielfältig zum Einsatz. In der Küche beim Kochen und Braten, im Bad bei die Zahn-, Haut- und Haarpflege, aber auch bei meinen Wildkräuterwanderungen als Sonnenschutz und zur Abwehr von Zecken.
Die im Kokosöl enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren machen einen Anteil von über 50% aus. Dazu gehören die Laurinsäure mit 44-42 %, die Caprinsäure mit 6-10 % und die Caprylsäure mit 5-9 %. Sie sind es, die dem Kokosöl auch ganz hervorragende Eigenschaften verleihen.
Der Einsatz in der Küche erscheint vielen noch am ehesten denkbar, weil das Öl so einen tollen Geschmack hat. Es aber nur darauf zu beschränken, wäre viel zu kurz gedacht. Kokosöl ist eines der Öle, das ideal zum Braten verwendet werden kann, da es sich bei hohen Temperaturen nicht in Transfettsäuren verwandelt. Diese kann unser Körper nämlich nicht richtig verwerten und sie machen uns langfristig krank.
Der Vorteil der mittelkettigen Fettsäuren, wie wir sie im Kokosöl finden, ist die leichte Verdaulichkeit. Da sie wasserlöslich sind gelangen sie direkt über die Blutbahn in unsere Leber, wo sie vorzugsweise für die Energiegewinnung genutzt und deshalb eher selten in Fettdepots eingelagert werden. Zudem haben sie weniger Kalorien als andere Fettsäuren und sind daher bei der Gewichtsregulierung sehr hilfreich.
Sowohl innerlich als auch äußerlich wirkt das Kokosöl gegen Pilze, Viren und Bakterien. Auch hier sind wieder die mittelkettigen Fettsäuren verantwortlich. Genau deshalb ist es auch im Kosmetikbereich das Mittel meiner Wahl. Es macht Haut und Haare wunderbar weich und glänzend, findet aber auch Einsatz bei der Intim- und der Zahnpflege. Vor allem kann ich sicher sein, dass ich über Haut und Schleimhäute keine unnötigen Schadstoffe aufnehme. Vielen Menschen ist einfach nicht bewusst, was sie sich mit ihrer täglichen Kosmetik an Giften zuführen und ihren Körper damit belasten.
Einen besonderen Stellenwert im Kokosöl hat die Laurinsäure, die sich in Monolaurin wandelt und antimikrobielle Wirkung hat. So wirkt sie gegen Herpes und andere Viren und Bakterien, in dem sie die umgebende Lipidhülle der Viren auflöst.
Forschungen haben gezeigt, dass es auch die Laurinsäure ist, die uns Schutz vor Zecken, Flöhen und anderen Insekten bietet. Je höher der Anteil an Laurinsäure, umso besser der Schutz. Und den höchsten Anteil finden wir in einem naturbelassenem nativem Bio-Kokosöl. Das kommt mir sehr entgegen, da ich mich wirklich viel in der Natur aufhalte und die kleinen Krabbeltierchen auch in unserem Garten zu finden sind. Bei meinen Wildkräuterwanderungen ist Zeckenschutz mit Kokosöl auch das erste Thema, was ich anspreche.
Aber Kokosöl kann noch viel mehr. Es unterstützt die natürlichen Darmbakterien und wirkt gegen krankheitserregende Mirkroorganismen. Untersuchungen zeigen auch, dass es Symptome von Alzheimer mindert und auch bei Krebserkrankungen ist ein Einsatz in der Küche sinnvoll. Bei langjährigen Forschungen konnte nachgewiesen werden, dass das Öl das Risiko an Herzerkrankungen und Arteriosklerose zu erkranken deutlich reduziert wird.
Es sprich also einiges für das Kokosöl!